Mitteilung von Hildesheim Invaders vom 11.05.2009

Invaders gehen in Berlin unter

Diese Reise in die Bundeshauptstadt hat sich für die Eintracht Hildesheim Invaders nicht gelohnt. Im vierten Spiel der 2. German Football League kassierten die Hildesheimer eine derbe 35:6-Schlappe gegen die Berlin Rebels. Dementsprechend war auch die Stimmung nach dem Duell. Headcoach Winston Huggins war tief enttäuscht. „Wir müssen weiter hart trainieren.“ Das war die einzige Aussage, zu der Huggins sich hinreißen ließ.
Vor allem die Offense war das Sorgenkind der Invaders: Allein im ersten und zweiten Quarter warfen die Einträchtler drei Interceptions. Zu dem wurden einige schon sicher geglaubte Bälle fallen gelassen. „Beim Laufspiel haben wir keinen Raumgewinn erzielt, beim Passspiel sind die Bälle nicht angekommen“, berichtete Invaders-Pressesprecher Johannes Krupp. Ganz anders trat die Heimmannschaft aus Berlin in ihrer Offense auf. Dabei bereiteten besonders Quarterback Darius Outlaw und Running Back Kim Kuci den Hildesheimern Kopfschmerzen. Zur Halbzeit hatten die Rebels bereits drei Touchdowns erzielt, 0:21 lautete somit der Punktestand nach zwei Quartern. Auch nach der Halftime das gleiche Bild. In der ersten Angriffsserie des dritten Viertels schlug Running Back Kim Kuci erneut zu und baute die Führung der Berliner auf 28:0 aus. „Die waren wirklich gut auf uns vorbereitet. Wir waren mit den Gedanken nicht auf dem Platz“, sagte Krupp weiter. Sven Wille erzielte, nach einem Pass von Nicolai Alex, der den verletzten Quarterback Matt LeFever vertrat, mit einem Touchdown zwar die einzige Punkte der Invaders, aber das war letztlich nur Ergebnismakulatur. Die nach dem Wille-Touchdown angestrebte Two-Point-Conversion schlug fehl. Die Rebels legten mit einem weiteren Touchdown nach zum 35:6 Endstand. Ein Ergebnis, das dem Aufsteiger die Härte und Schwierigkeit der 2. Liga deutlich macht. Berlin beherrschte die Invaders nach allen Regeln der Football-Kunst. „Das Tempo hat einfach bei uns nicht gestimmt, wir waren zu langsam. Es war kein Feuer in der Mannschaft. Es tut mir leid für die mitgereisten Fans, dass wir ihnen so eine Leistung geboten haben“, entschuldigte sich der Pressesprecher.