Mitteilung von Kaiserslautern Pikes vom 11.05.2009

Verdienter Sieg für starke Phantoms

Eine schwere Aufgabe wartete am Samstag in der GFL2 auf die Kaiserslautern Pikes. Sie mussten im Auswärtsspiel zum Titelkandidaten Wiesbaden Phantoms reisen. Am Ende stand eine 6:27-Niederlage zu Buche. Doch Pikes-Cheftrainer Sven Gloss zeigte sich zufrieden mit dem Auftritt seiner Truppe: „Wir haben Wiesbaden einen guten Fight geliefert und sind am Ende vielleicht einen Touchdown zu hoch geschlagen worden.“

Gloss ließ keinen Zweifel daran, dass Wiesbaden den Platz als verdienter Sieger verlassen habe. Die Pikes waren aber gleich mehrmals in der Redzone der Phantoms, brachten im Endeffekt aber keine Punkte auf die Anzeigetafel. Gleich im ersten Drive hatten die Lauterer Footballer sogar die Chance in Führung zu gehen. Der Fieldgoalversuch aus 40 Yards von Kicker Kai Scheibe prallte jedoch vom Pfosten ab. Danach zeigte sich die Qualität des Wiesbadener Angriffsspiels. Die Phantoms überbrückten das Feld schnell mit Pässen und schlossen die Serie mit dem Touchdown zum 7:0 ab. Bis zur Pause bestimmten dann die Abwehrreihen das Geschehen. Wiesbaden klopfte noch einmal an die Lauterer Endzone, doch ein Fumble an der Ein-Yard-Linie konnten die Pikes sichern.
Nach der Halbzeitpause kamen die Phantoms besser aus den Startlöchern. Ein starkes drittes Viertel reichte den Hessen, um den Aufsteiger aus Kaiserslautern in die Schranken zu weisen. Gloss zeigte sich dennoch zufrieden mit der Leistung seiner Defense: „Sie hat fast durchgehend auf einem hohen Level gespielt.“ Die Schwächephase im dritten Viertel nutzten die Phantoms jedoch eiskalt aus und schraubten ihre Führung mit zwei Touchdowns auf 21:0 hoch. „Die Phantoms haben mit ihrem unglaublich starken Laufspiel nach Pause einfach noch eine Schippe draufgepackt“, resümiert Gloss, der vor allem in der qualitativen Tiefe beider Kader den spielentscheidenden Unterschied ausmachte.
Die Pikes gaben jedoch nicht auf und kamen ihrerseits zu Beginn des letzten Viertels zu Punkten. In starker Bedrängnis brachte Quarterback Denis Rohleder einen Middle-Screen auf Waldemar Weizel an. Der Lauterer Runningback setzte sich gegen die Verteidigung der Phantoms durch und trug den Ball 35 Yards in die Endzone zum 21:6. Im direkten Gegenzug war aber auch Wiesbaden wieder zur Stelle und stellte den alten Abstand wieder her.
Dennoch sprach Gloss seiner Truppe ein Lob aus: „Natürlich war der Sieg für Wiesbaden verdient. Aber wenn man betrachtet wie stark die Phantoms sind, haben wir gut mitgehalten.“ Im Vergleich zum Saisonauftakt zeige sich ein klarer Aufwärtstrend. Wichtig sei für die Mannschaft jetzt, dass die gute Leistung in den kommenden Spielen auch mal mit einem Erfolg belohnt werde.