Mitteilung von Langenfeld Longhorns vom 10.05.2009

Longhorns setzen sich gegen Gamecocks durch

Mit einem 21:14-Sieg (0:0 / 7:14 / 0:0 / 7:7) setzten sich die Langenfeld Longhorns über die Bonn Gamecocks durch und blieben damit auch in ihrem dritten Spiel der laufenden GFL2-Saison ungeschlagen.
Die Longhorns taten sich vor 60 mitgereisten Fans insbesondere im Angriff schwer, wo sie von Bonn gut kontrolliert wurden. Insbesondere die Passempfänger konnten ihre Wirkung nicht entfalten, weshalb der Langenfelder Angriff auf einige Aktionen beschränkt war. Langenfelds Head Coach DJ Anderson kommentierte das Spiel treffend mit einem „a win is a win!“ und zollte ein dickes Lob an die beiden Runningbacks Nico Hecker und Matthias Kuhr, die beide sehr gute Arbeit verrichteten. Das Passspiel der Horns ist laut Anderson noch längst nicht dort, wo es hingehört: „wir auch heute wieder zu viele Bälle auf dem Platz liegen lassen, wenngleich wir erstmals dieses Jahr auch kein Turn Over zuließen“. Allerdings hat die Offense dann gepunktet, wo es unbedingt sein musste. Kein Wunder also, dass Offense Coordinator Timothy Scheurich im Abschluss-Huddle im Namen der Offense offiziell der Defense dafür dankte, dass sie das Team im Spiel gehalten hat. Defense Coordinator Detlef Zorn ist mit der Leistung der Verteidigung zufrieden, zumal sie erneut den Gegner vier mal in der Nähe der Goalline stoppen konnte. Trotzdem mahnt er mehr Disziplin an und meint damit insbesondere die Strafen, die mit 105 yards definitiv zu hoch sind, was freilich für beide Seiten des Balles gilt.
Zum Ende des punktlosen ersten Spielviertels konnte Passverteidiger Mark Scherenberg einen Pass von Sebastian Schopen abfangen, woraus die Horns im Angriff kein Kapital schlagen konnten. Danach kamen die Gamecocks in ihrer dritten Angriffssequenz durch einen tiefen Pass über 60 yards von Schopen auf Leif-Gerrit Keferstein bis kurz vor die Endzone, von wo aus Patrick Poetsch über fünf yards zur 7:0-Führung vollendete (PAT Steffen Weber). Doch die Langenfelder Antwort ließ nicht lange auf sich warten und Horns-Spielmacher Garrett Collins bediente Olaf Fries mit einem 10-yard-Pass, welcher stark beschleunigend die restlichen 18 yards in die Bonner Endzone zum 7:7-Ausgleich zurücklegte (PAT Sven Meyer). Nachdem die Langenfelder Defense Bonn aufhalten konnte, setzte Collins nach und zirkelte einen 10-yard-Pass in die rechte Ecke der Bonner Endzone auf Florian Zuber zum 14:7-Halbzeitstand (PAT Meyer). Nach einem punktlosen dritten Durchgang sprang der von Meyer getretene Befreiungsschlag (Punt) einem Bonner Spieler an den Fuss und Mario Corosidis sicherte den nunmehr freien Ball (Fumble) für vier neue Versuche für die Horns. Runningback Matthias Kuhr schloss mit einem kraftvollen 12-yard-Lauf zum 21:7 ab (PAT Meyer). Doch erneut machten es die Longhorns spannend und ließen in der Passverteidigung eine Lücke, die sich Keferstein zunutze machte und den 50-yard-Pass von Schopen zum 14:21 direkt verwandelte (PAT Weber). Den anschließenden Onsite Kick konnte allerdings Thomas Jung sichern, so dass die Offense die verbleibenden 50 Sekunden auf der Spieluhr herunterspielen konnte.
Damit sind die Langenfeld Longhorns das einzige ungeschlagene Team in der GFL2 Nord. In den übrigen Partien des heutigen Spieltages gab es folgende Ergebnisse:
Berlin Rebels vs Hildesheim Invaders 35:6 (7:0/14:0/7:0/7:6) Hamburg Eagles vs Lübeck Cougars 26:50 (6:14/0:15/0:6/20:15) Cologne Falcons vs Düsseldorf Panther 28:48 (7:7/7:13/7:14/7:14)
Am kommenden Samstag erwarten die Longhorns den GFL-Absteiger Cologne Falcons, welche heute im zweiten Rhein-Derby Düsseldorf mit 48:28 unterlagen.
Scoring Summary
6:0 Lauf Patrick Poetsch (#44) über 5 yards 7:0 PAT Steffen Weber (#24) 7:6 Pass Garrett Collins (#14) auf Olaf Fries (#85) über 28 yards 7:7 PAT Sven Meyer (#9) 7:13 Pass Garrett Collins (#14) auf Florian Zuber (#89) über 10 yards 7:14 PAT Sven Meyer (#9) 7:20 Lauf Matthias Kuhr (#43) über 12 yards 7:21 PAT Sven Meyer (#9) 13:21 Pass Sebastian Schopen (#11) auf Leif-Gerrit Keferstein (#14) über 50 yards 14:21 PAT Steffen Weber (#24)
Zuschauer: 250 Spieldauer: 2:08