Mitteilung von Düsseldorf Panther vom 14.04.2009

Stuttgart erläuft sich den Sieg über Düsseldorf Düsseldorf

Die Düsseldorf Panther trafen am 11. April 2009 im Vorbereitungsspiel der 2. Bundeliga Nord im American Football auf die Stuttgart Skorpions und unterlagen vor 600 Zuschauern mit 07:35. Die Schwaben aus der 1. Bundesliga Süd überzeugten mit einer konstanten Leistung auf der „Kleinen-Kampf- Bahn“ neben der Düsseldorfer LTU-Arena und konnten so bis zur Halbzeit einen respektablen Vorsprung von 0:28 erspielen.
Es war der Höhepunkt des Trainingslagers der Düsseldorf Panther. Am 09. und 10. April standen jeweils zwei bis drei Trainingseinheiten pro Tag auf dem Plan und auch am Vormittag des 11. April rief Chef- Trainer Martin Hanselmann seine Mannschaft zusammen. Um 18 Uhr war es dann endlich soweit, Düsseldorf empfing die Stuttgart Skorpions bei strahlendem Sonnenschein. Der Münzwurf um die Seitenwahl ging zugunsten der Düsseldorfer aus. Dann aber standen die Sterne für die Panther ungünstiger. Die Nummer vier der Stuttgarter, Ira Vandever, erlief über 15 Yards den ersten Touchdown. Den anschließenden Extrapunkt versenkten die Stuttgarter ebenfalls. Stuttgart wirkte spielte selbstsicher und baute die Führung im ersten Viertel durch einen kurzen Lauf durch Patrick Scott und dem anschließenden Extrapunkt, abermals durch Sascha Wurster, auf 0:14 aus. Im zweiten Viertel setzte sich das starke Laufspiel der Stuttgarter fort und so erlief Patrick Scott seinen zweiten Touchdown, dieses Mal über 46 Yards. Wurster erhöhte den Vorsprung mit seinem Extrapunkt auf 0:21. Überschattet wurde die Punkteausbeute bei diesem Spielzug durch eine Verletzung des Stuttgarters Raphael Schneider. Er verletzte sich am rechten Fuß und musste ins Krankenhaus gefahren werden. Vandever wollte seinem Mannschaftskollegen in nichts nachstehen, und so erlief er über 20 Yards seinen zweiten Touchdown. Wurster traf sicher und erhöhte durch diesen Extrapunkt auf 0:28 für die Stuttgarter. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit fanden die Panther besser ins Spiel, konnten den Sack aber nicht zumachen und so gingen die Düsseldorf Panther punktelos in die Halbzeitpause. Während ein Junggeselle in der Halbzeitpause seine Kickerfähigkeiten austestete, lobte Chef Trainer Hanselmann seine Verteidigung und forderte seinen Angriff auf, das, in den Traininingseinheiten erlernte Wissen, nun auf dem Spielfeld umzusetzen. Gesagt getan! Die zweite Halbzeit wirkte ausgeglichener. Die starke Verteidigung der Düsseldorfer brachte den Spielmacher der Stuttgarter zweimal zu Fall. Der Düsseldorfer Rückraumverteidiger Torge Hundsdorfer fing einen Pass der Stuttgarter ab, und nach einer guten Serie schaffte der Angriff der Düsseldorfer nach einem kurzem Lauf des Spielmachers Fabian Schorn 6 Punkte auf die Anzeigetafel zu bringen. Kicker Markus de Haer verwandelte den Extrapunkt und so stand es 07:28. Stuttgart glich im letzten Viertel der zweiten Halbzeit mit einem 11 Yards Pass auf Andreas Nägele aus. Mit dem anschließenden Extrapunkt durch Wurster stand es bis zum Ende der Begegnung 07:35. „Gegen GFL-Teams möchte man seine Technik verfeinern. Dazu spielen GFL-Teams sauberer, wobei man weniger Verletzungen riskiert.“, kommentiert Hanselmann seine Wahl der Vorbereitungsgegner. „Außerdem spielen sie einen deutlich schnelleren Football. Diese Geschwindigkeit wollen wir in unsere Saison mit hineinnehmen. Unsere Verteidigung hat mir sehr gut gefallen. Letztes Jahr haben wir im Vorbereitungsspiel gegen Stuttgart mit über 50 Punkten Differenz verloren. Im Angriff müssen wir unser Potential noch ausspielen. Zwei weitere Touchdowns hätten durchaus noch drin sein können.“
Düsseldorf Panther – Stuttgart Skorpions 07:35 (0:14;0:14;7:0;7:0) 600 Zuschauer 0:7 Ira Vandever 15 yard Lauf, PAT Sascha Würster 0:14 Patrick Scott 1 yard Lauf, PAT Sascha Würster 0:21 Patrick Scott 46 yards Lauf, PAT Sascha Würster 0:28 Ira Vandever 20 yard Lauf, PAT Sascha Würster 7:28 Fabian Schorn 2 yard Lauf, PAT Markus de Haer 7:35 Andreas Nägele 11 yards Pass von Günther Michel, PAT Sascha Würster
Foto: Fabian Schorn, by Dany Alexander