Mitteilung von Hildesheim Invaders vom 07.04.2009

Hanse-Bowl in Lübeck: Kiel Baltic Hurricanes - Hildesheim Invaders

Es war am Ende eher ein laues Lüftchen, als ein richtiger Hurrikan, dem die Hildesheim Invaders entgegentraten. Beim Hanse-Bowl, einem Vorbereitungsturnier in Lübeck, traf der Regionalligaaufsteiger aus Hildesheim auf den deutschen Vizemeister aus Kiel und unterlag mit 0:33. Dabei machten die Invaders den Baltic Hurricanes aus Kiel das Leben schwer, vor allem die Defense der Hildesheimer erwischte einen guten Tag. Auch wenn Headcoach Winsten Huggins die „zu hohe Fehlerquote“ monierte, zeigt die Tendenz gegen Mannschaften aus der 1. German Football Liga nach oben. Nach einem 0:69 und einem 0:48 gegen die Braunschweig Lions in den vergangenen Jahren, gab es jetzt „nur“ eine 0:33-Niederlage. „Wir sind schon besser geworden, aber wir müssen noch besser werden“, forderte der Headcoach. Das gilt wohl vor allen Dingen für die ersten Sekunden nach dem Kick-off. Nach der Spieleröffnung durch die Invaders schlugen die Baltic Hurricanes im direkten Return-Versuch zu und schafften den ersten Touchdown. Bis zur Halbzeit trugen die Kieler das Ei lediglich zwei weitere Male in die Endzone, während auf der Offense-Seite der Invaders deutlich wurde, wie wichtig Quarterback Matt LeFever in der anstehenden Zweitligasaison werden kann. Der Neuzugang, der in der vergangenen Saison noch für Kiel als zweiter Quarterback agierte, zeigte mit einigen sehenswerten Passspielzügen, das in der Saison einiges von ihm zu erwarten ist. Noch vor dem Ende des zweiten Viertels gab es für den Aufsteiger die Möglichkeit zu punkten. Nach einem Passspielzug und 35 Yards Raumgewinn durch Wide Receiver (Passempfänger) Volker Lemke, verfehlte Mirko Politanski nur knapp die Torstangen beim Versuch ein Field Goal zu erzielen. In der zweiten Hälfte des Duells ließ die starke Defense der Invaders lediglich einen weiteren Touchdown und ein Field Goal der Baltic Hurricanes zu. Das honorierte auch Kiels Trainer Kent Andersson: „Die Invaders haben gut und sauber gespielt, vor allem in der Defense. Ich kenne die Mannschaften der in der Zweiten Liga nicht so gut, aber Hildesheim könnte für den ein oder anderen Ärger bei den Teams sorgen“, erklärte der Headcoach. Wen die Invaders ärgern können bleibt abzuwarten. Den Hurricanes haben sie zumindest über weite Strecken standgehalten.