Mitteilung von Lübeck Cougars vom 12.03.2009

Aus'm Osten was Neues

Schadenfreude suchte man nach dem (vorübergehenden) Aus der Schwerin Vikings in den Reihen der Cougars vergeblich, denn abgesehen davon, dass es um jedes Team schade ist, das die Deutsche Footballlandschaft nicht mehr bereichert, verband beide Teams lange Jahre eine große, gegenseitige Sympathie.
Insofern ist das alte Sprichwort „Des Einen Leid ist des Anderen Freud“ gefühlt fehl am Platze.

Personell gesehen allerdings profitierten die Lübeck Cougars von dem Aus der Schwerin Vikings in einem repräsentativen Maß.
Neben Running Backs Coach Erik Schween und dem seit langem für die Berglöwen aktiven Defensive Lineman Tino Greßmann schlossen sich nun sieben weitere Spieler dem GFL II Kader der Cougars an.

Erfreulicherweise konnten sich durch die Schweriner Neuzugänge nahezu alle Positionsgruppen über frisches Blut freuen:
Den Anfang macht dabei kein Unbekannter, denn mit Running Back Christian Lewin können die Travestädter nun wieder auf einen alten Haudegen zählen, der bereits in den ersten Bundesligajahren der Cougars für selbige auf Punktejagt ging.
„Auch wenn wir uns natürlich über alle Neuzugänge freuen, so ist es besonders schön, Christian wieder an Bord zu haben. Christian ist in der Lage, den Full Back Spot mit einer sehr physischen Einstellung zu füllen und unsere jungen Leute zu entlasten.“, so Headcoach Mark Holtze. Freuen kann sich die Lübecker Offense aber nicht nur über Lewins Rückkehr: Mit Wide Receiver Dennys Kuhnert und Tight End Frank Bartz profitiert auch die ballfangende Zunft. Abgerundet wird die Gruppe der Offensivverstärkungen von Offensive Lineman Marco Simpson. Das Schwergewicht wird zusammen mit anderen Neuzugängen (hierzu später mehr) die „Altmeister“ um Center André Raabe entlasten.
Auch die Defensivabteilung von Defense Coordinator Sascha Knappe geht nicht leer aus. Gewichtige Verstärkung erhält die Defensive Line mit Dennis Hahn. Eine Herausforderung kommt auf Defensive Backs Coach Volker Geist zu: er hat den Auftrag bekommen, den ehemaligen Wide Receiver Maik Jung in die Passverteidigung einzuarbeiten. Den Schlusspunkt allerdings setzt Enrico Rumler, der aufgrund seiner außergewöhnlichen Grundschnelligkeit sowohl auf der Position des Defensive Ends als auch auf den Linebacker Positionen Verwendung finden wird.

„Natürlich müssen sich viele der Jungs erst in der GFL II akklimatisieren. Aber es zeichnete sich früh ab, dass die Ex – Vikings auch Krallen zeigen können und den einen oder anderen Starter aus dem letzten Jahr herausfordern. Konkurrenz belebt das Geschäft und diese Belebung kann man sich als Coach nur wünschen“, so Offensive Line Coach Sascha Modest.