Mitteilung von Marburg Mercenaries vom 10.07.2008

Ein Schwarzer Bär für die Merenaries

Von den „Black Bears“ der University of Maine kommt Bruno Dorismond zu den Hessen. Der Defensive Liner bringt bei 1,94 Meter Körpergröße runde 130 kg auf die Waage und soll bei den „Söldnern“ jene Lücke schließen, die durch die doch langwierigere Verletzung von Todd Eagle entstanden ist. An seiner Alma Mater überwiegend als Tackle eingesetzt, soll der Mann, dessen Familie ursprünglich von Haiti stammt, bei den „Söldnern“ die Position des Defenisve Ends bekleiden. Der Kontakt zu Dorismond wurde über den Ex-Mercenary Mike Cataldo hergestellt und schon nach wenigen Telefonaten mit dem Athleten und seinen Coaches war die Entscheidung gefallen. „Wir freuen uns Bruno im Kader begrüßen zu können. Er gibt uns wesentlich mehr Variationsmöglichkeiten und Todd Eagle darüber hinaus die Möglichkeit zu den Play Offs wieder fit zu werden.“, so Head Coach Sebastian Tuch über seinen neuen Schützling.

Dorismond wurde sowohl nach seinem Junior als auch seinem Senior Year in das „All Atlantic 10 Third Team“ gewählt, einer Division, die der Kategorie I-AA angehört. Im folgenden East Coast Bowl überzeugte er die anwesenden Späher mit einer überragenden Leistung. Vor allem physisch war er seinen Gegenspielern – so die Analysten – weit überlegen. „He wreaked havoc inside and out“ war die griffigste Zusammenfassung seines Auftritts in Virginia an diesem Tag. Try Outs für die NFL und die CFL waren anschließend nicht erfolgreich, so dass der ehemalige Wrestling Champ des Staates Connecticut die Chance wahrnahm nach Deutschland zu kommen. Bereits nächsten Montag wird Bruno in Frankfurt landen und den Mercenaries somit schon im Spiel gegen die Unicorns aus Schwäbisch Hall zur Verfügung stehen.

Weiterhin freuen sich die Marburger über die Rückkehr von vier weiteren Leistungsträgern. Während Offensive Liner/Defensive Liner Frank Basting – letztes Jahr noch in Graz - nach Ablauf seiner fünf Spiele Sperre bereits in Berlin wieder auf dem Platz stand, beginnt diese Sperre für Linebacker Franco Ingravalle nunmehr zu laufen. „Franco hat sich nach einem kurzen Abstecher nach Weinheim entschieden wieder zu uns zurückzukehren. Er gibt uns auf der Position des Linebackers einen weiteren Leistungsträger“, so Präsident Carsten Dalkowski, der noch kurz vor Ablauf der Wechselfrist das OK von den Longhorns erhielt. Ebenfalls wieder zum Kader gestoßen sind die Wide Receiver Patrick Wolf und Markus van Daalen, ehemals Glock, die bereits in der Vergangenheit gezeigt haben, dass sie große Verstärkungen für den Kader der „Söldner“ darstellen.