Mitteilung von Stuttgart Scorpions vom 01.07.2004

Scorpions im vorentscheidenden Spiel

Die Südgruppe der Football-Bundesliga ist so spannend wie nie. Voraussichtlich am kommenden Samstag fällt ab 18 Uhr im Waldaustadion die Entscheidung, ob die Scorpions gegen die Marburg Mercenaries ihre Chancen auf eine Playoff-Teilnahme um den German Bowl mit dem lukrativen Heimrecht wahren können.

Eine Niederlage würde die Scorpions –ein Sieg der Franken Knights vorausgesetzt- auf den 4.Tabellenplatz zurückwerfen. Zwar haben die Schwaben am vergangenen Wochenende gezeigt, dass sie vor allem vor heimischem Publikum kämpfen können, doch diesen Gewaltakt sollten sie sich selbst nicht noch einmal zumuten. Die Spieler sind ohne Rücksicht auf eigene Verluste auf die letztendlich vergebliche Aufholjagd gegangen. Headcoach Andi Wengertsmann wird wohl erst im Laufe der Woche erfahren, ob einige seiner Starter wieder antreten können. Der Einsatz von u.a. RB Chris Jackson, CB Matthias Mecherlein, sowie OL Michael Messner ist momentan fraglich. Wenn sich die ersten Diagnosen (Verdacht auf Schlüsselbeinbruch) bestätigen, fällt OL Jörn Fahrbach sogar für den Rest der Saison aus. Deshalb wurden im Training bereits Alternativen ausprobiert, so zum Beispiel Nationalspieler Marc Correll in der Passverteidigung.
Dass Marburg nicht mehr der Punktelieferant wie in der vergangenen Saison ist, haben die Scorpions vor zwei Wochen schon schmerzlich erfahren müssen. Spieler wie QB Matt Krueger, Terellus Wright oder Patrick Wolf gehörten neben der aufmerksamen Verteidigung zu den Matchwinnern. Und auch bei der vorangegangenen knappen Niederlage in Hall haben sich die Mercenaries als ebenbürtig gezeigt. Deshalb wird keiner der Gastgeber sagen können, er wüsste nicht, was auf ihn zukommt. Wenn also die Scorpions weiter vorne mitmischen wollen, gilt es, sich dieser Aufgabe erfolgreich zu entledigen. Mit dem Kampfgeist der Vorwoche und dem „12.Mann“ auf der Zuschauertribüne sollte dies allerdings durchaus machbar sein.