Mitteilung von Wiesbaden Phantoms vom 16.06.2004

Zu Gast bei den Wiesbaden Phantoms: Die Franken Timberwolves

Am Sonntag, den 20. Juni, erwarten die Wiesbaden Phantoms die noch sieglosen Franken Timberwolves im heimischen Camp Lindsey. Kick Off ist um 15:00 Uhr.

Das zweite Heimspiel der Saison steht an. Zwei Wochen nach dem erfolgreichen Derby gegen die Hanau Hornets sind die Franken Timberwolves zu Gast im Camp Lindsey. Zum erstenmal sehen sich der Footballverein aus Wiesbaden in der Favoritenrolle, agierte das Team aus Fürth bisher doch recht glücklos. Alle fünf bisherigen Spiele wurden verloren, zuletzt auch das Kellerduell gegen die bis dato ebenfalls sieglosen Allgäu Comets. Am vergangenen Wochenende gab es für die Franken gar eine 0:44 Abfuhr vor heimischem Publikum gegen die Darmstadt Diamonds.

Vor allem in der Offense hatten die Fürther in den fünf absolvierten Saisonspielen recht große Probleme, ganze vier Touchdowns gelangen ihnen bisher. Davon alleine zwei zum Auftakt gegen München (12:29). Dennoch ist es nicht alleine fehlende Spielstärke, die als Ursache für die bis dato so enttäuschende Saison der Timberwolves zu sehen ist.

"Die Mannschaft hat Potential und Stärken in Offense wie Defense, scheinbar wächst aber mit jeder Niederlage, mit jedem erfolglosen Drive der Offense die Unsicherheit im Team", glaubt Phantoms Head Coach Michael Treber die größte Schwachstelle beim Gegner ausgemacht zu haben.

Dieses schwindende Selbstvertrauen sehen auch die Franken selbstkritisch als ihr größtes Problem und wollen es am Sonntag bei den Phantoms endlich beheben.
Kein leichtes Unterfangen für den Trainerstab um US-Head Coach Kelly Snell, die Spieler immer wieder aufs Neue zu motivieren und den Glauben an sich zu stärken. Denn gerade die beiden letzten Niederlagen gegen die Comets und Diamonds wirkten doch recht ernüchternd.

Ohne die Timberwolves unterschätzen zu wollen, sieht Head Coach Michael Treber seine Phantoms dennoch zum ersten Mal in dieser Saison in der Favoritenrolle.
Mit gebotener Vorsicht im Unterton, "denn irgendwann klickt es bei den Franken und dann wird man sehen, was sie wirklich können, ohne mentale Blockade".

Um 15.00 Uhr eröffnen die Phantoms am Sonntag also auch an gewohnter Spielstätte im Camp Lindsey im Europaviertel die Zweitliga-Saison und hoffen auf eine ähnlich starke Unterstützung wie vor zwei Wochen gegen Hanau, als knapp 700 Zuschauer dem ersten Sieg in Liga 2 beiwohnten. Der zweite Sieg soll nun folgen, gegen ein Team, das weniger mit fehlenden sportlichen Fähigkeiten zu kämpfen hat, als vielmehr mit der mentalen Last von fünf Niederlagen in Folge.