Die personelle Situation bei den Dukes hat sich weiter zugespitzt. Und so muss Headcoach Eugen Haaf für das Heimspiel gegen die Schwäbisch Hall Unicorns mit einem kaum wettbewerbsfähigen Rumpfkader antreten. Gleich elf Stammspieler werden am Samstag (18.30 Uhr im ESV-Stadion) fehlen. „Ehrlich gesagt, habe ich keine Idee, wie wir Schwäbisch Hall schlagen wollen“, gibt sich Haaf ratlos.

Paul Ziebart fehlt aufgrund einer Sperre, die er sich beim 26:40 gegen Frankfurt eingehandelt hat. Johannes  Zirngibl ist angeschlagen, steht den Dukes aber ohnehin nicht mehr lange zur Verfügung, weil er im Juni in die USA gehen wird, wo er ein College-Stipendium erhalten hat. Neuzugang Eric Zimmermann hat ein Angebot aus Schweden erhalten und will diese Gelegenheit nutzen. Weil am Samstag auch Luca Fegebank verhindert ist und Simon Kürzinger weiter an einem Handbruch laboriert, gehen der Ingolstädter Trainer-Crew vor allem die Defense Backs aus.

Dazu müssen mit dem bisher überragenden Lorenz Regler, Corey Magwood und Henry Holzapfel drei Spieler geschont werden, die gesundheitlich angeschlagen sind. Und nach Kenneth Telfair Jr. hat auch Kenan Lalic seine Karriere kurzfristig beendet, so dass Haaf resigniert feststellen muss: „Ich habe einfach keine Spieler mehr.“

Trotz all dieser Nackenschläge warnt Hall-Headcoach Jordan Neuman sein Team: „Ingolstadt ist ein schwerer und unangenehmer Gegner. Am vergangenen Wochenende gegen Frankfurt haben sie bis ins letzte Viertel gekämpft und waren lange Zeit auf Augenhöhe.“ Neuman musste zuletzt auf einige angeschlagene Stammspieler verzichten, doch er ist zuversichtlich, dass Danny Washington und Christian Rothe gegen die Dukes wieder auflaufen können.

 

Text: Elmer Ihm
Foto: j-e-s-fotografie

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