Dresden Monarchs haben beim Heimspiel mit 34:0 zurück in die Erfolgsspur gefunden

Die Monarchs gewannen gegen die Hurricanes vor gut 2.500 Zuschauern verdient und klar mit 34:0 (7:0/7:0/14:0/6:0).

Der Sommer gab noch einmal alles – die Dresden Monarchs auch! Zum Ende der Ferien in Sachsen hatten die Dresdner Erstliga-Footballer ins Heinz-Field geladen. Nebenan war Volksfest – und im Stadion beste Stimmung! Dresden begann druckvoll. Quarterback Zack Greenlee feuerte einen präzisen Pass nach dem anderen ab. Dennoch war kurz vor der Kieler Endzone Schluss. Dresden ging über vier Versuche – erfolglos. Und gab den Ball ab. Kiels Antwort war ein wenig wie ein Spiegelbild. Auch hier konnte die Offense gut marschieren, doch es war in Sichtweite der Monarchs-Endzone Schluss. Dann schlug die Stunde von Dresdens KeVonn Mabon. Hatte man vor dem Spiel noch Sorge, ob der Amerikaner überhaupt würde spielen können, glänzte der Receiver in der ersten Halbzeit gleich doppelt. Zunächst konnte er einen Pass von Greenlee fangen und mit Ball den Kieler Verteidigern über mehr als 50 Yard entkommen. Erster Touchdown und die 7:0 Führung für Dresden (inklusive Zusatzkick durch Florian Finke). Wenig später legte Mabon noch einen drauf: einen Punt der Gäste nahm er tief in der eigenen Spielhälfte auf und sprintete ungebremst und ungehindert erneut in die Endzone zu Touchdown Nummer Zwei! Das waren die Highlights in Durchgang Eins. Dresden war bis dahin sichtbar das bessere Team, machte aber zu wenig aus seinen Chancen. Kiel hielt gegen und vor allem Dresden ab von weiteren Punkten. Bemerkenswert zu diesem Zeitpunkt, dass Dresden nahezu vollständig auf Passspiel setzte. Erst wenige Minuten vor dem Pausenpfiff durften die beiden Runningbacks in Diensten der Königlichen, Yazan Nasser und Glen Toonga mal den Ball tragen. Das hätte im Fall von Nasser auch fast zu einem Touchdown gereicht. Aber eben nur fast: für den letzten Schritt in die Kieler Endzone 10 Sekunden vor Ende des zweiten Viertels fehlte eine halbe Fußlänge.

Im dritten Viertel legte Dresden wieder per Luftangriff nach. Zack Greenlee feuerte nacheinander Touchdownpässe auf Mike Schallo und Chris Genau (PAT jeweils Finke 28:0).

Damit war das Spiel entschieden und für Greenlee der Arbeitstag beendet. Bei Dresden übernahm Ferras El-Hendi als Spielmacher das Zepter. Und marschierte noch zwei Mal erfolgreich übers Feld – ausreichend weit, um Dresdens zuverlässigem Kicker Florian Finke zwei Chancen auf Fieldgoals zu bieten, die dieser auch sicher zum 31:0 und 34:0 verwandelte.

Wenn man das so sagen darf: dieser Sieg war bei den Dresdnern fest eingeplant. Die richtig dicken Bretter werden in den Folgewochen gebohrt: Am kommenden Wochenende steht die schwere Auswärtsfahrt nach Berlin auf dem Plan. Und dann, am letzten Augustwochenende, kommen mit den Hildesheim Invaders die direkten Konkurrenten um Tabellenplatz Zwei in der GFL Gruppe Nord ins Heinz-Steyer-Stadion!

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