Elmshorn, 22. November 2018 – „Diego ist eines der Top-Talente auf der Wide Receiver-Position in Deutschland“, schwärmt Andreas Nommensen vom Piraten-Neuzugang Diego Sanchez (22), der vom Erstligisten Kiel Baltic Hurricanes in die GFL 2 nach Elmshorn kommt und 2019 die Angriffsformation des ambitionierten Zweitliga-Clubs verstärkt.

Die letzten beiden Spielzeiten fing er den Football für die Wirbelstürme, davor in seiner ersten Herren-Saison für die Hamburg Huskies – schon dort unter Offense-Trainer Nommensen. „Dass Diego sich für uns entschieden hat, freut mich sehr. Er hat in den letzten Jahren in Kiel und Hamburg stets sehr gute Leistungen gezeigt und einen großen Beitrag zu deren erfolgreichem Passspiel geleistet“, so Pirates-Headcoach Jörn Maier, der in diesem Transfer eine „enorme Aufwertung für unser Programm“ sieht.

Sanchez ist im kolumbianischen Buenaventura geboren, im nahen Cali aufgewachsen und zog Anfang 2009 zu seiner Mutter nach Hamburg. „Vorher wusste ich von Football nichts. 2012 habe ich dann mit einem Kumpel ein Probetraining bei den Hamburg Dockers mitgemacht und war in einem Sprintduell viel schneller als mein Konkurrent. Seitdem bin ich quasi Receiver“, sagt Sanchez.

Mittlerweile ist der Hobbybasketballer 2 Meter groß – und hat dennoch an Schnelligkeit nichts eingebüßt. „Ja, ich bin recht groß und flink“, so der Hamburger, der in Langenfelde wohnt und im kommenden Jahr seine Ausbildung als Mechatroniker abschließt. Doch über seine Stärken auf dem Feld zu sprechen ist ihm etwas unangenehm. „Das können andere doch viel besser beurteilen“, meint der Kolumbianer. Beim Offense Coordinator der Pirates, Nommensen, klingt es so: „Alles, wonach du als Trainer fragst, bringt er mit: Größe, Schnelligkeit, Athletik, Fangsicherheit. Er ist eine riesige Verstärkung für uns und ja auch noch sehr jung.“ Nommensen ist glücklich, dass sein erster Wunschtransfer für den Piraten-Angriff gleich verwirklicht werden konnte.

Auch, dass Sanchez die von Nommensen bevorzugten Spielsysteme schon kennt, sei ein nicht zu unterschätzender Faktor. Ohnehin trifft Sanchez in Elmshorn auf viele bekannte Gesichter: Unter anderem sind es Sportdirektor Max Paatz oder die Spieler Miguel Boock, Robin Fensch, Timo Winter oder Kevin Meeder, die mit dem Wide Receiver bei den Huskies oder Hurricanes schon Bekanntschaft gemacht haben.

„Ich habe mich für die Pirates entschieden, weil ich das will, was hier alle wollen. Wir möchten eines der GFL 2-Top-Teams sein und aufsteigen“, sagt Sanchez, der als erster Spieler für die kommende Saison verpflichtet wurde. Vorher gaben die Trainer Joe Roman (Defensive Backs) und Jan-Hendrik Wohlers (Special Teams) schon ihre Zusage für den Job auf der Piraten-Kogge. Die GFL 2-Saison startet voraussichtlich Anfang Mai.

 

Text: Fiete Möldenstein

Foto: Marc Seefeldt

 

Über die Fighting Pirates:

Die Fighting Pirates wurden 1991 als Abteilung des EMTV gegründet. Insgesamt treten vier Football-Teams in den Altersklassen „Herren“, „A-Jugend“, „B-Jugend“ und „C-Jugend“ bei Meisterschaften an. Erfolge feierten die Footballer mit dem Gewinn der Oberligameisterschaft 1997, 2003, 2011 und der Verbandsligameisterschaft 2002. In 2017 gelang ihnen die Regionalliga Meisterschaft und der Aufstieg in die German Football League 2. Außerdem tragen die Footballer alljährlich den American Day aus – die Spiele gelten als Zuschauermagneten in Elmshorn. Alle Heimspiele finden im Krückaustadion statt.

 

Elmshorn Fighting Pirates
Über die Fighting Pirates: Die Fighting Pirates wurden 1991 als Abteilung des EMTV gegründet. Insgesamt treten vier Football-Teams in den Altersklassen „Herren“, „A-Jugend“, „B-Jugend“ und „C-Jugend“ bei Meisterschaften an. Erfolge feierten die Footballer mit dem Gewinn der Oberligameisterschaft 1997, 2003, 2011 und der Verbandsligameisterschaft 2002. In 2017 gelang ihnen die Regionalliga Meisterschaft und der Aufstieg in die German Football League 2. Außerdem tragen die Footballer alljährlich den American Day aus – die Spiele gelten als Zuschauermagneten in Elmshorn. Alle Heimspiele finden im Krückaustadion statt.

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