German Football League in Woche 18

Am letzten Wochenende des August können in der GFL und in der GFL 2 eine Reihe von Vorentscheidungen fallen. In der GFL Nord gastiert Rekordmeister New Yorker Lions am 25. August bei den Berlin Rebels, dem Team, das den Braunschweigern die einzige Niederlage der laufenden Saison zugefügt hat. Die Braunschweiger könnten dennoch mit einem Sieg nun sicher stellen, auch dieses Jahr im eigenen Stadion in die Endrunde starten zu können. Denn dann wäre mindestens Platz zwei in der GFL Nord sicher.

Im Juni gewannen die Berliner das Hinspiel der Saison 2018 in Braunschweig mit 26:21 und überrumpelten die New Yorker Lions dabei mit drei Touchdowns im ersten Viertel, allesamt nach Pässen von Quarterback Terell Robinson. Dieser Überraschungseffekt ist inzwischen aber dahin, die GFL-Konkurrenz weiß nun, dass die Rebels Pässe zwar dosiert, aber höchst effektiv einsetzen können. Mit 16 Pass-Touchdowns bei nur zwei Interceptions haben sie derzeit das beste Verhältnis in dieser Kategorie in der gesamten Liga zu bieten.

In der GFL Süd kann Samsung Frankfurt Universe die letzten theoretischen Zweifel daran beseitigen, ebenfalls wieder mit einem Heimspiel im Viertelfinale in die Play-Offs zu starten. Einen Punkt aus den letzten drei Spielen benötigen die Hessen noch, um Rang zwei zu sichern, und sie treten nach dem 38:7-Sieg im Hinspiel am Samstag zum Rückspiel bei den Kirchdorf Wildcats mit dem klaren Ziel an, auch dort zu gewinnen. Für Kirchdorf ist es das letzte Heimspiel der ersten GFL-Saison, der Aufsteiger könnte aber selbst im Falle einer Niederlage einen Tag später dennoch etwas zu feiern haben.

Denn am Sonntag spielen die Stuttgart Scorpions bei den Marburg Mercenaries. Die Scorpions dürfen keines ihrer letzten drei Spiele mehr verlieren, wollen sie den achten Platz noch verlassen und der Relegation entgehen. Beim Hinspiel in Stuttgart verloren sie nur knapp und erst in den Schlussminuten mit 27:30 gegen die Marburger. Ausgeschlossen ist also nicht, dass sie ihre letzte Chance noch bewahren können. Auch die Hamburg Huskies müssten in der GFL Nord alle ihre letzten drei Spiele gewinnen, um die Relegation noch zu vermeiden. Und dazu auch an diesem Samstag gegen die Hildesheim Invaders den Rückstand aus dem mit 9:23 verlorenen Hinspiel aufholen.

So wie Stuttgart und Hamburg als Relegationsteilnehmer von Seiten der GFL diese Woche feststehen könnten, kann sich auch in der GFL 2 am 25. August entscheiden, wer das Rennen um die Gruppensiege macht. In der GFL 2 Süd empfängt der Tabellenzweite und letztjährige GFL-Absteiger Saarland Hurricanes den noch ungeschlagenen Spitzenreiter Ravensburg Razorbacks am Samstag in Neunkirchen. Eine Woche später folgt noch das Rückspiel, doch die Hurricanes müssten beide Male gewinnen, um die Ravensburger noch abfangen zu können. Die Razorbacks können ihr Meisterstück also schon im ersten Spiel machen. In der GFL 2 Nord hat Tabellenführer Düsseldorf Panther sechs Punkte Vorsprung auf die Konkurrenz – einer aus den letzten drei Spielen fehlt noch, um in die Relegation zu kommen. Zweimal spielt man noch zu Hause, kann aber auch jetzt in Rostock schon alles klar machen. Das Hinspiel gegen die Rostock Griffins gewannen die Raubkatzen vom Rhein letzte Woche mit 21:14.

 

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