Am kommenden Sonntag treffen die Dresden Monarchs zuhause auf Hamburg

Am vergangenen Wochenende unterstrichen die Dresden Monarchs ihre Ambitionen, in diesem Jahr einen der beiden heiß begehrten Plätze zu belegen, die ihnen das Heimrecht im Meisterschaftsendkampf sichern. Mit ihrem klaren Sieg (58:27) gegen starke Cologne Crocodiles zogen die Königlichen erneut an der Konkurrenz vorbei. Auch wenn das Rückerobern der Spitzenposition nur aufgrund einer spielfreien Woche Berlins und zweier noch ausstehender Partien der Braunschweiger Lions zustande kam, sollte die neuerliche „Höhenluft“ motivieren. Mit einem Sieg gegen die am Sonntag nach Dresden reisenden Hamburg Huskies bliebe Dresden, ungeachtet der Ergebnisse auf den anderen Plätzen, vorerst Tabellenspitzenreiter. Allein deswegen dürfen sich die Besucher am Sonntag (Kickoff: 15 Uhr) im Heinz-Steyer-Stadion freuen.

Auf dem Papier ist die kommende Partie der Dresden Monarchs gegen die Hamburg Huskies eine klare Angelegenheit. Dresden, der aktuelle Tabellenführer (14:4) in der GFL  Nord, trifft auf das Tabellenschlusslicht (0:18) Hamburg. „Wir dürfen uns von derartigen Statistiken nicht blenden lassen. Die GFL ist eine sehr starke Footballliga. Hier spielen nur Mannschaften, die Football beherrschen. Wird man leichtsinnig, überheblich oder sogar fahrlässig, stolpert man schnell. Auch oder gerade gegen die vermeintlich einfachen Teams. Wir tun entsprechend gut daran, am Sonntag gegen Hamburg von der ersten Minute an, alles in die Waagschale zu werfen. Denn mit Köln, Berlin und Braunschweig warten in den kommenden Wochen noch richtig schwere Lose auf uns, die wir nur bezwingen können, wenn wir im Rhythmus bleiben“, mahnt Dresdens Headcoach Ulrich Däuber.

Gerade defensiv muss sich auf Dresdner Seite noch einiges bewegen, will man speziell Berlin und Braunschweig in die Schranken weisen. Zu viele Punkte zu kassieren, bleibt ein enormes Risiko, auch wenn es teilweise, wie zuletzt gegen die Cologne Crocodiles gut ging. „Wir müssen es unserer Offensive leichter machen, das steht fest. Je weniger Punkte unsere Gegner erzielen, umso weniger Punkte muss unsere Offensive gegen die Spitzenteams produzieren, um zu gewinnen. Wir dürfen nicht erwarten, dass unser Angriff in jedem Spiel über 50 Punkte erarbeitet“, erklärt Däuber weiter. Gegen Hamburg und während der darauf folgenden Sommerpause (nächstes Spiel: 12. August gegen Berlin) von rund einem Monat bietet sich reichlich Gelegenheit, weiter an der defensiven Stabilität zu feilen. Ulrich Däuber und sein Team werden weiterhin hart arbeiten, dessen dürfen sich alle Monarchs Fans gewiss sein. Doch vorerst gilt es gegen Hamburg zu bestehen – mit bestem Football in allen Mannschaftsteilen.

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