Es hat nicht gereicht für die Kirchdorf Wildcats gegen die Allgäu Comets. Am Samstag verlieren die Kirchdorfer 17:33 gegen den nunmehr Tabellenvierten der GFL Süd. Es sah nur einmal so aus, als ob die Niederbayern gegen die Pass Offense aus dem Allgäu dagegen halten könnten. Und zwar kurz vor der Halbzeit als es mit 10:14 in die Pause ging. Ansonsten waren die Comets immer einen voraus. Im ersten Viertel war es Jordan Paul mit einem Touchdown zum 7:0. Dann erzielte Clemens Erlsbacher ein Field Goal zum 3:7, ehe die Allgäuer wieder mit Paul auf 3:14 davonzogen. Erst als Dartez Jacobs eine Interception abfing und Alexander Braunsberger an die 18 Yard Linie kam, vollendete Clemens Erlsbacher mit einem gefangenen Pass zum 10:14. Die Defense der Wildcats zwang Kempten zu Turnovers und so ging es auch in die Pause. Die Hoffnung der 720 Fans wurde aber zu Beginn des dritten Viertels gleich zunichte gemacht. Martin Emos erhöhte auf 20:10 und nachdem die Offense der Wildcats einen Ball verlor stellten die cleveren Comets wieder mit einem Pass auf 27:10. Zu Beginn des letzten Quarters keimte noch einmal Hoffnung auf, als Shannon Smith einen Fumble an der Comets 10-Yard-Linie eroberte und Alex Braunsberger mit einem Lauf in die Endzone auf 17:27 verkürzen konnte. Die Defense spielt in dieser Phase gut und Manuel Frey und sein Defense Backfield stoppen die Allgäuer. Der nächste Drive der Wildcats Offense beginnt vielversprechend. First Down Klaus Fischer. First Down Clemens Erlsbacher und dann eine fatale Interception von Cameron Birse. Und im darauf folgenden Drive war Kempten zur Stelle und das Spiel war bei drei Minuten auf der Uhr eigentlich aus. Touchdown zum 17:33. Ein Fumble der Wildcats beendet dann das Spiel und Kempten kniet ab. „Wir hatten heute nicht die Energie um dieses Spiel zu gewinnen“ konstatierte Chefcoach Christoph Riener nach dem Spiel und legte den Fokus sofort auf nächsten Sonntag. „Gegen Stuttgart müssen wir gewinnen. Hier entscheidet sich die Saison“. Die Wildcats haben jetzt drei Auswärtsspiele in Folge in Stuttgart, München und Ingolstadt.

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