Am Samstag kommt es in der In(n) Energie Arena zum ersten bayerischen Derby in der GFL. Die Wildcats empfangen um 16.00 Uhr die Ingolstadt Dukes. Den Gästen aus der Audi Stadt ist 2017 in ihrem ersten Jahr in der GFL mit Platz vier in der Tabelle gleich die Teilnahme an den Play Offs geglückt. Somit nehmen sie auch die Favoritenrolle ein. Mit Eugen Haaf haben die Gäste ähnlich wie die Wildcats mit Christoph Riener einen Headcoach, der seit 10 Jahren die Mannschaft führt und es bis in die GFL geschafft hat. Die Strukturen der Vereine sind ähnlich, für Ingolstadt spricht allerdings die größere Erfahrung. 2016 traf man in der GFL2 aufeinander und Ingolstadt konnte zweimal gewinnen und stieg in die GFL auf. Für Samstag haben sich die Wildcats natürlich mehr vorgenommen, als wie zuletzt in Marburg. „Die Dukes sind auf vielen Positionen neu besetzt, vor allem bei den Imports. Wir haben also eine ähnliche Ausgangsposition.“, erklärt Christoph Riener die Lage. Die Dukes haben gegen Stuttgart 37:10 gewonnen am letzten Wochenende und setzen somit schon einmal ein Zeichen Richtung Kirchdorf. Die Wildcats werden natürlich versuchen eine passende Strategie zu finden um die traditionell starken Linien der Dukes zu knacken. „Wir müssen uns in der Box durchsetzen und Mann gegen Mann besser sein“, wünscht sich der Coach, der bis auf Bastian Lehner (Schulter) auf die volle Truppenstärke zurückgreifen kann. Die gute Stimmung im Team kann vielleicht auch Faktor sein. Trotz der Niederlage in Marburg ist die Mannschaft zuversichtlich. Sie hat bewiesen, dass sie in der 1. Liga mitspielen kann. Auch die Offense Line bekommt wieder Verstärkung. Alexander Holzinger, der ein Jahr in Amerika studierte und dort auch Football spielte wird am Samstag wieder auf dem Feld stehen. Kommt Quarterback Cameron Birse besser ins Spiel, so könnten die Wildcats wichtige Punkte erzielen. Die Defense ist bisher sowieso gut aufgestellt. Die fünf Top Tackler Dartez Jacobs, Shannon Smith, Alexander Achammer, Lorenz Klauser und Johannes Mühlthaler sind motiviert, ihre Statistik weiter auszubauen. Auch Manuel Frey hat mit seiner Interception in Marburg eine gute Partie gezeigt. „Nun gilt es die Fehler, die wir gemacht haben, weiter zu verringern, dann haben wir sicher gegen vier, fünf Teams eine realistische Chance auch zu gewinnen“, ist sich Coach Riener sicher und ist hoch motiviert für das erste Bayerische Derby in der GFL.

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