Die Spannung steigt für die Kirchdorf Wildcats, denn am Freitag geht es bereits mit dem Bus nach Saarbrücken, um für das Spiel am Samstag um 15.00 Uhr gegen die Saarland Hurricanes ausgeruht zu sein. Für das Hinspiel der Relegation zum Aufstieg in die 1. Bundesliga hat sich das Team von Headcoach Christoph Riener vor allem eines vorgenommen: „Wir wollen ein knappes Ergebnis erzielen, um für das Rückspiel in Kirchdorf alle Chancen offen zu halten“, so der Trainer, der am Donnerstag noch eine Trainingseinheit in Kirchdorf angesetzt hat, bevor es dann mit 40 Spielern am Freitag ins Saarland geht. Die Saarland Hurricanes sind als Tabellenletzter der GFL natürlich gewillt die Klasse zu halten, zumal sich die Mannschaft von der Saison eigentlich mehr erwartet hatte. Zu Saisonbeginn wurden die ersten beiden Spiele gegen Stuttgart und München auch gewonnen, dann verletzte sich aber der Quarterback und von da an konnten die Canes kein Spiel mehr gewinnen. Also werden sie am Samstag alles versuchen vor eigenem Publikum Erfolg zu haben. Die Hurricanes verfügen über eine starke Defense, gegen die die Wildcats ein Mittel finden müssen. Der Gameplan wird hier ganz besonders wichtig werden. Quarterback Jadrian Clark kann aber auf seinen Top Runningback Jakob Mühlthaler bauen und die Receiver um Klaus Fischer wollen sich auswärts ebenfalls beweisen. Die Offense der Gastgeber hat in der laufenden Saison nicht mehr überzeugen können und hier liegt vielleicht die Chance für die Niederbayern. Ein gut funktionierendes Passspiel ist beim Erstligisten eher weniger vorhanden und daher müssen die Defense Line und die Linebacker der Wildcats Druck machen. Benedikt Probstmeier und Co. Fällt diese Aufgabe zu und wenn die Line mit Christoph Metzl und Christoph Asenkerschbaumer so agiert wie beim Meisterschaftsfinale gegen Ravensburg, dann ist auch im Saarland etwas zu holen. Die Wildcats stehen zum vierten Mal in ihrer Geschichte in der Relegation. Bisher konnten sie auswärts allerdings noch nie ein Spiel gewinnen und haben immer hohe Niederlagen kassiert (1994 52:6 in Stuttgart, 2003 50:21 in Marburg und 2014 50:22 bei den Franken Knights). Daher auch die Vorgabe von Coach Riener das Spiel eng zu halten. Der Unterschied zwischen GFL und GFL2 ist eben noch immer ein großer aber die Wildcats gehen die Aufgabe motiviert an um eine gute Ausgangslage für das Rückspiel am 30. September zu haben. Seiten der Hurricanes wird es einen Livestream vom Spiel geben. Genauere Infos folgen auf unserer Facebook Seite und im Liveticker.

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