Am kommenden Sonnabend treffen die Monarchs in Dresden auf ihre direkten Verfolger
Die Rebels wollen ihr Playoffticket verteidigen / Dresden schielt auf den zweiten Platz

 Am kommenden Sonnabend (Kickoff: 15 Uhr) treffen die Dresden Monarchs im heimischen Heinz-Steyer-Stadion auf das aktuell viertplatzierte Team der German Football League (GFL) Nord – die Berlin Rebels. Diese hängen derzeit hinter den Königlichen (16:6 Tabellenzähler) zurück, schauen mit 12:10 Tabellenzähler eher in Richtung ihrer direkten Verfolger, den Cologne Crocodiles (10:10). Doch auch wenn Dresden aufgrund hervorragender Statistiken nur noch theoretisch und durch fehlerfreie Auftritte Kölns sowie Berlins aus den Playoffplätzen zu verdrängen wäre, gilt es für die Monarchs die Spannung zu bewahren. Noch immer ist der zweite Tabellenplatz aus eigener Kraft erreichbar und damit ein Playoffheimrecht möglich. Dies wäre speziell für Dresdens unglaublich treue Fans ein kleines Geschenk zum Saisonabschluss. Dafür müssten die Monarchs allerdings ihre letzten drei Partien der regulären Saison gewinnen.

 Nur noch drei Spiele warten auf die Dresden Monarchs, dann startet auch 2017 das erneut hochspannende Playoffrennen. Noch immer verweisen mit den Lions aus Braunschweig (22:0) und den Schwäbisch Hall Unicorns (24:0) zwei Mannschaften auf eine Saisonbilanz ohne jeglichen Spielverlust. Hinter den Klassenbesten der GFL Nord und GFL Süd geht es derzeit „nur“ noch um die Ränge. Während sich im Süden bereits über Wochen eine klare Abfolge herauszukristallisiert, die „Playoffmesse“ gelesen scheint, wird im Norden noch immer hart gekämpft. Drei Mannschaften ringen hier um zwei vakante Playofftickets. Allein Braunschweig und Kiel (18:4) können schon jetzt fest mit der Meisterschaftsendrunde planen. Dresden, die Berlin Rebels und die Cologne Crocodiles müssen derzeit noch immer zittern. Entsprechend wichtig ist die kommende Partie – Dresden gegen Berlin Rebels.

 Denn mit einem Sieg kann auch Dresden hier die letzten theoretischen Chancen seiner Verfolger zunichtemachen. Dann wäre der Dreikampf um die letzten offenen Playoffplätze plötzlich nur noch ein Duell um das letzte Playoffticket. Die Monarchs hingegen könnten nicht nur fest mit der Meisterschaftsendrunde planen, auch der zweite Tabellenplatz und damit das Playoffheimrecht wäre weiterhin aus eigener Kraft erreichbar. Hierzu müssten die Königlichen allerdings alle verbleibenden Spiele der regulären Saison für sich entscheiden. Zudem wäre ein Auswärtssieg gegen Kiel mit mehr als sieben Punkten nötig. Einfach sieht definitiv anders aus, soviel steht mit Blick auf die Zielgerade der regulären Saison 2017 fest. Berlin, Kiel und Köln warten in kurzer Folge auf die Königlichen. Ein kleiner Vorgeschmack auf die wartenden Herausforderungen in den Playoffs. Wollen die Monarchs hier möglichst weit kommen, gilt es schon jetzt, die Konkurrenz mit starken Leistungen einzuschüchtern. Drei klare Siege wären eine Ansage, die sicher wirken würde.

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