Paderborner zeigen deutliche Verbesserungen in allen Mannschaftsteilen.

Die Paderborn Dolphins unterliegen mit 17:29 den Berlin Adler. Das Team aus Ostwestfalen sprach im Vorfeld von einer umkämpften Partie und so sollte es am Ende auch kommen. Die Adler präsentierten sich den Dolphins als routiniertes und gut abgestimmtes Team. Die Paderborner konnten im Gegenzug unter Beweis stellen, dass sie aus den vorherigen Vorbereitungsspielen gelernt hatten. Head Coach Carsten Weber zeigte sich mit der Vorbereitungsphase zufrieden, auch wenn ihm die Niederlage nicht schmeckte.

Das dritte Vorbereitungsspiel können die Paderborn Dolphins nicht für sich entscheiden. Gegen das GFL Team der Berlin Adler unterliegen die Ostwestfalen mit 17:29. Trotz der Niederlage konnten die Dolphins eine positive Bilanz ziehen. Gegen die Berlin Adler hatte man eine hartumkämpfte und vor allem schnelle Partie erwartet. Die Adler, die schon viele Jahre in der höchsten Spielklasse beheimatet sind, ließen keinen Zweifel, dass sie in Paderborn nichts anbrennen lassen wollen.

Schon früh musste Quarterback Justin Gomez und seine Offensive feststellen, dass die Adler mit einer starken Defensive auf dem Feld stehen. Die Berliner konnten mit ihrer Spielweise die Angriffsreihe der Dolphins unter Druck setzen und so Unsicherheiten bei den Pässen und im Laufspiel provozieren. Die ersten Spielzüge reichten deshalb nicht, um auf dem Feld zu bleiben und so mussten die Dolphins schon frühzeitig das Angriffsrecht abgeben.

Head Coach Carsten Weber zeigte sich nach dem ersten Auftritt seiner Anfangsphase mit der Leistung nicht zufrieden. „Wir haben zu viel durchgelassen und damit unserem Quarterback zu wenig Zeit gegeben. Es bedurfte einiger Umstellungen und Absprachen, um besser in den Tritt zu kommen“, sagte Weber. Es dauerte einige Minuten und Spielzüge, bis die ersten Punkte für die Dolphins auf die Punktetafel kamen. Dominic Gröne zeigte erneut, dass er nicht nur ein sicherer Passempfänger ist, sondern auch einen treffsicheren Fuß hat.

Vorweg hatten die Adler schon die Endzone der Dolphins besucht. Das Hauptstadt-Team zeigte, dass die Verteidigungsreihe der Dolphins nicht unüberwindbar ist. Mit kurzen Läufen und schnellen Pässen spielten sich die Berlin Adler über das Feld. Für die Verteidigungsreihe ein Grund genug, noch aktiver zu agieren. Im weiteren Spielverlauf konnte sich die Dolphins-Defense immer wieder in Szene setzen. Grundsätzlich wirkte die Verteidigung der Paderborner agiler und zielgerichteter. Dabei hatte auch für dieses Spiel Defensiv Koordinator Luigiano Figlia alle Hände voll zu tun, um das Team optimal einzustellen. Kurzfristige Ausfälle, aufgrund von Verletzungen, sorgten dafür, dass Figlia erneut seine Defense umstellen musste.

Für Figlia waren die am Ende stehenden 29 Gegenpunkte zu viel, doch die Veränderung in der Verteidigungsreihe war deutlich zu sehen. „Die Motivation beim Training stimmt, dadurch werden wir immer besser“, so der Defense Koordinator. Möglichkeiten zur Verbesserung konnte er schnell benennen und versprach, dass man bis zum Saisonstart gegen die Langenfeld Longhorns noch intensiver arbeiten wird. Die Longhorns verfügen über eine ebenfalls homogene und gut eingespielte Mannschaft, die den Dolphins das Leben schwermachen wird.
Head Coach Carsten Weber sieht die Ausgangslage ebenfalls wie sein Trainer-Kollege: „Bis zum Saisonstart werden wir noch an einigen Stellen arbeiten müssen. Wir haben gegen die Berlin Adler gezeigt, dass wir gute Schritte gemacht haben.“ Die Abstimmung der einzelnen Teammitglieder wurde deutlich verbessert, so dass eine größere Sicherheit auf dem Feld herrschte. „Bei einer Niederlage sind wir nicht zufrieden, das wäre der falsche Anspruch. Wir gehen aber auch nicht mit gesenkten Köpfen vom Feld. Wir haben in den letzten drei Wochen drei Vorbereitungsspiele mit hochkarätigen Gegnern absolviert. Dabei haben wir erkannt, an welchen Stellen wir weiterarbeiten müssen und welche Stärken wir noch ausbauen können“, fasste Weber die Vorbereitungsphase zusammen.

Für die Paderborn Dolphins heißt es nun, sich auf die erste Partie der GFL2 Saison vorzubereiten. Die Dolphins starten auswärts in Langenfeld gegen die Longhorns. Am 23. April geht es um 16:00 Uhr los. Bis dahin hat sich die Mannschaft um Head Coach Carsten Weber noch einiges vorgenommen. „Ich bin mir sicher, dass wir in zwei Wochen noch weitere Schritte machen werden und uns damit noch anders präsentieren werden“, versprach Weber.

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